Spanien & Andorra2004 Juli-August Reisebericht: 3 Wochen Lotterleben - von Nora Mitdank Aktuelle Fotos von den Pyrenäen und Andorra: Andorra
Fotos |
Torgau |
Hallo liebe Familie,
Freunde, Bekannte und alle, die sich hierher verirren! 3 Wochen Lotterleben... wieso? Ich wollte mal andere Luft schnuppern, und wie es der Zufall so will, erhielt ich die Gelegenheit, einen lieben Freund in seine neue (Wahl) Heimat zu begleiten. Seit diesem Jahr hat er seinen Wohnsitz in Andorra Escaldes. Und da ich ziemlich neugierig bin, nahm ich sein Angebot kurzerhand an. Und hier nun mein "kurzer" Urlaubsbericht. Klicke die kleinen Fotos für Vergrösserungen an. Zurück zu dieser Seite kommst Du mit der Zurück-Taste im Browser.
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3 Tage bis Andorra | |
Torgau, Holzweißigstraße - ab hier geht meine Reise los
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Freitag, 23.07.04: |
Andorra - 1. Urlaubswoche | |
Andorra la Vella - in beeindruckender "Enge" Engolasters Kirche Sant Miquel : Engolasters einfach so fotografiert - mein schönstes Foto! Unterwegs in Richtung Ordino und weiter. Gemütliche Kneipen sind keine Seltenheit. Die Gegend um Ordino - absolutes Skigebiet. Escaldes - im Visier das Thermalbad "Caldea" Blumen in den Straßen von la Vella |
Montag, 26.07.04: Am Nachmittag machen wir eine Stadtbesichtigung. Die Enge der Stadt, sie liegt ja im Tal, wirkte auf mich einerseits erdrückend, andererseits faszinierend. Die Autofahrer und Fußgänger sind sehr rücksichtsvoll zueinander. Bei dieser Verkehrsdichte muss das auch so sein, und es funktioniert. Wir machen einen ersten Abstecher in die Berge, ausgerüstet mit unseren Kameras. Zurück zur Wohnung nach Escaldes, dann zum Einkaufen ins Einkaufszentrum River nach Sant Julia. Der erste Tag in Andorra geht zu Ende. Die Fotos habe ich noch auf den PC überspielt, sie bearbeitet und mich über die wirklich schönen Aufnahmen gefreut.
Am Vormittag war Faulenzen angesagt bzw. ein wenig am PC 'arbeiten', am Nachmittag bis abends waren wir wieder in den Bergen unterwegs. Diesmal ging die Fahrt nach: La Massana (1239 m) -> Ordino (1298 m) -> Sornas -> Ansalonga -> La Cortinada -> Arans -> Les Salines -> El Serrat -> Ende der Straße (ca. 2200 m) unser Stop. Bis hierhin habe ich wieder umheimlich viel fotografiert; (Schotterweg bis 2520 m - Höchster Berg Pic de Coma Pedrosa = 2942 m). Erstaunlich - vom Tal aus gesehen kaum vorstellbar, dass es "dort oben" so schöne idyllische Ortschaften gibt. Vorwiegend Urlaubsgebiete für Wintersport, momentan eher wenig Urlauber, im Winter ist hier wahrscheinlich viel Tumult. Abgesteckte Schneepisten und Skilifte sind auf den Fotos eingefangen. Am Abend bis in die Nacht habe ich mir meine Fotos noch am PC angesehen und ein wenig bearbeitet.
Die Nacht war kurz, weil zu spät ins Bett. Ich war ganz schön müde. Bin erst 08:30 Uhr aufgestanden und gar nicht richtig in Gang gekommen. Die vielen Eindrücke von der schönen Landschaft muss ich wahrscheinlich erst einmal verarbeiten. Am Nachmittag fahren wir noch einmal ins Städtchen, u. a. zum Einkauf im Einkaufszentrum Escale. Am Abend wurde gefaulenzt. Ich habe endlich angefangen, wieder mal ein Buch zu lesen (Terenci Moix - Der Traum der Kleopatra).
Gewitter 04:45 Uhr - und das an meinem Geburtstag. Mein Handy klingelt oft und sind viele Glückwünsche bei mir angekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Meine Geburtstagtorte war lecker. Der Tag war regnerisch, wir haben es uns im Caldea (Thermalbad)- www.caldea.com - gut gehen lassen. Draußen immer wieder Regen, es ist aber warm. Abends wurde eine Flasche Rotwein geköpft.
Vormittag, am PC gesessen. Am Nachmittag Bürobedarf eingekauft, weil wir endlich ein Geschäft für Bürobedarf ausfindig machen konnten. Wir suchen Fußbodenbelag für die Wohnung aus, können diese jedoch erst im September bestellen (da bin ich ja nicht mehr da). So ist das in Andorra. Im August passiert hier durch den Tourismus arbeitsmäßig bei den Andorranern nicht viel. Die Andorraner fliehen förmlich vor den Touris, sie kehren erst im September/Oktober wieder heim, so dass die Anlieferung vom Fußbodenbelag erst im September erfolgen kann. Ansonsten war heute nicht viel passiert.
jetzt ist es 13:15 Uhr - wir haben uns vorgenommen ins Städtchen zu gehen, um Fotos zu machen: Menschen in Andorra. - Mit Spike (unser Hund) wurden wir höflichst darauf aufmerksam gemacht, den Freisitz einer Gaststätte zu verlassen, da Hunde nicht erwünscht sind. Ich nehme mir Stift und Zettel und notiere mir den Namen der Gaststätte. Ein Kellner sieht es, und plötzlich werden wir gebeten Platz zu nehmen. Spike hatte seinen Wassernapf, bevor wir überhaupt unsere Karten erhielten. War schon amüsant diese Begebenheit. Wir saßen also auf dem Placa Princep Benlloch und fotografierten "Menschen". Danach sind wir durch die Gassen gezogen und haben fotografiert, was das Zeug hält. Es hat richtig Spaß gemacht. - 23:00 Uhr: Wir sind von unserem Trip zurück und laden die Fotos noch in den PC, wieder wird es eine kurze Nacht.
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Spanien - 2. Urlaubswoche | |
Campingplatz Valira - neue Urlauber sind gerade angekommen
- eine Gruppe Motorradtouristen Stausee Pantá d'Oliana, 40 km südlich Andorra Wir passieren die Grenze zu Spanien. Montserrat - das Kloster in der märchenhaften Felslandschaft; beliebtester Wallfahrtsort Kataloniens. Imposante Bauten, klasse Architektur - aufgenommen bei unserer Fahrt durch Barcelona. Jachthafen an der Costa Dorada Ein Sand-Wasser-Bett, der Bach am Flugplatz nördlich Hostalric. Von Barcelona nach Platja 'd Aro - entlang der Costa Brava. Von Barcelona nach Platja 'd Aro - entlang der Costa Brava. "Strandverkäufer" am Strand von Platja d'Aro Dali-Museum in Figueres, der Geburtsstadt von S. Dali. Berga - ein idyllisch gelegener Ort Stausee Pantá de la Llosa del Gavall - bei Guixers Coll de Port - ein "ungesicherter " Parkplatz, dafür eine fantastische Aussicht - hier ein Fels, den wir Dali-Felsen genannt haben. Aufgenommen irgendwann und irgendwo zwischen Berga und Andorra.
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Sonntag, 01.08.04: Sehr zeitig aufstehen; wir fahren in Richtung Süden nach Barcelona. Müssen am 03.08.04 nach Vic mit dem Wohnmobil in die Werkstatt (Probleme mit der Elektrik für PC-Netzwerk - ca. 90 km von B entfernt). Abfahrt vom Campingplatz Valira 09:45 Uhr (21 °C) zur Tankstelle in Sant Julia, wo noch vom Tankwart betankt wird (31,00 € {0,644 €/l). An der katalonischen/spanischen Grenze wird richtig kontrolliert. Bis La Seu d`Urgell (Seo de Urgel) fahren wir auf der N 145, dann auf der N 260/C 14 bis zum Stauseegebiet Pantá d'Oliana 11:12 Uhr (32,5 °C; fotografiert). Abfahrt auf die C 26 nach Solsona (kurze Badepause in der [Uferlandschaft] ribera Salada [schönes Flüsschen] C 26/km 91), weiter über Cardona, Sùria, Manresa, Montserrat (viele Fotos von diesem Bergmassiv gemacht), was für ein Pilgerziel die zerklüfteten Berge sind, werde ich noch nachlesen, hab schon mal davon gehört. Auch das noch, ich habe leichte Kopfschmerzen (wahrscheinlich durch die Hitze, die vielen Eindrücke und immer auf der Suche nach einem tollen Fotomotiv, meine Augen tun weh). Jetzt fahren wir auf auf die A 18 in Richtung Terrassa, Sabadell und Barcelona. Endlich - Ankunft in Barcelona ca. 12:45 Uhr. Fahrt auf der Avinguda Diagonal Richtung Castelldefels (Campingplatz). Erste Eindrücke wie jede Großstadt - viele Leute, viele Autos, aber architektonisch wunderschöne Gebäude (ich versuche aus dem Auto heraus Fotos zu machen, gelingt mir nicht immer. Außerdem habe ich jetzt richtig Kopfschmerzen, so ein Mist.) Am Campingplatz fahren wir vorbei - weil er nicht am Strand liegt - also weiter in Richtung Süden an der Costa Dorada entlang. Ich möchte unbedingt im Meer schwimmen, mit dem Kopf unter Wasser tauchen. Wir fahren an einer herrlichen Steilküste entlang, wieder und wieder ein fantastischer Anblick, ich kann meine Blicke gar nicht loseisen, meine Augen sind bereits überreizt, dennoch mache ich viele Fotos. Endlich eine kleine Bucht zum Baden. Diese Pause tut gut. Wir haben immer noch keinen Campingplatz nach unseren Vorstellungen gefunden, so dass wir in die Nähe von Barcelona zurückfahren - Gava ist nun unser Ziel. Dort kommen wir 18:30 Uhr an und beziehen "Quartier". Neben uns campiert ein Ehepaar aus Braunschweig, Arbeitsurlaub. Ich gehe gleich an den Strand und natürlich ins Wasser, welches tief, klar und herrlich erfrischend ist (das tut meinem Kopf wohl). - Ich stehe unter der Dusche, kommt Spike (unser vierbeiniger Begleiter, ein süßer Kerl) hereinmarschiert. Er ist wieder mal ausgebüchst, wie so oft schon. - Dann endlich Augenpflege, Entspannung. Mal sehen, was morgen ist.
Heute hätte mein Vater Geburtstag, den 72sten, ich gratuliere in Gedanken. Nach dem Frühstück waren wir kurz mit dem Fahrrad unterwegs, bis zum nächsten Campingplatz. Danach ist endlich Strand angesagt. Mein erster richtiger Strand-Bade-Urlaubstag. Ich war von 10:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr am Strand. Hatte mein Buch dabei. Sonnen oben ohne, bedauerlicherweise kein FKK, aber das wusste ich ja. Hat was gebracht, ohne bösen Sonnenbrand habe ich es geschafft, mich zu bräunen. Für die Stadt Barcelona hatten wir leider keine Zeit, mit dem Wohnmobil auch ein bisschen umständlich.
Wir verlassen den Campingplatz Tres Estrellas um 09:10 Uhr nach Vic = C 31 -> durch Barcelona auf die A 7 -> Richtung Mollet, dann -> C 17 La Garriga, Tona. In Vic Ankunft Hymer Service 11:30 Uhr. Schon wieder habe ich Kopfschmerzen. Es ist schon wieder drückend heiß. Ich möchte noch mal ans Meer und so fahren wir wieder zurück, aber nicht nach Gava. Wir machen Pause bei Hostalric an einem Bach (sehr idyllisch), nahe einem kleinen Flugplatz, ich koche uns Mittagessen. Nach dem Essen erkunden wir ein wenig die Gegend und beschließen einstimmig, dort zu übernachten. Der Bach (Fluss Tordera) hatte ein richtiges Sandbett, wie für zwei gemacht. Es war schön darin zu liegen, eine willkommene Abkühlung. Etwas Pech, das Wohnmobil war im Sandboden festgefahren. Die Wirtsleute vom Flugplatz waren sehr freundlich und hilfsbereit. Sie hatten einen Bekannten, der mit seinem Traktor um 19:45 Uhr das WoMo rauszog. Am Abend wurden wir mit einem sehr guten und preiswertem Essen überrascht (1 großer Salatteller für 2 P, danach verschiedene Fleischsorten, wie 2 Lammkotletts, 2 Entenkeulen, Bratwürstchen, Steak, 2 Hähnchenkeulen, dazu halbierte Kartoffeln [mit Schale] und Weißbrot [wir hatten es nicht geschafft], dazu 1 l Rotwein und 2 Flaschen Wasser, das alles für 21,00 €). Unser Nachtlager haben wir im Freien aufgeschlagen, über uns der klare Sternenhimmel, nur der Boden hätte weicher sein können.
Früh - Augen auf und ins Wasser, toll. Bevor es wieder weiter ging wurden noch ein paar Aufnahmen von der Gegend gemacht. Abfahrt 09:27 Uhr Hostalric/Flugplatz (G 556/KM 3 - ab Flugplatz G 553/KM 6). Wir wollen an die Costa Brava, das erste Ziel Blanes (auf die B 512), mal sehen auf welchem Campingplatz wir landen und vielleicht kriege ich ja dort eine Karte für Olli. Dort ist Urlauberhochsaison, wie überall, das war ja klar. Uns zu überlaufen. Aber Postkarten habe ich aus dem WM heraus schon gesichtet, wir können nur nicht halten, so dichter Verkehr, unvorstellbar. Also weiter an der Küste Richtung Lloret de Mar -> Tossa de Mar (10:45 Uhr) -> Sant Feliu de Guixols (San Feliù de Guixols) -> Ankunft Platja d'Aro 12:30 Uhr und wir beschließen hier zu campen. Unser Stellplatz unter Deutschen, die sich häuslich niedergelassen haben. Mal nebenbei bemerkt, Spanier, Franzosen, Deutsche und massig Niederländer auf den Straßen und Campingplätzen anzutreffen. Unsere Nachbarn singen schon am Nachmittag "fröhliche" Lieder, es scheint eine richtig nette Gemeinde zu sein. Wir haben das Meer gesichtet und kontaktiert. Schöner Wellengang und herrlich erfrischend, übelst klares Wasser. Wir erkunden kurz mit dem Fahrrad die Gegend um den Campingplatz, ich fahre dann noch mal los, diesmal zum Skaten. Am Abend und in der Nacht Wärmegewitter - schön.
Heute ist wieder Strandtag. 09:30 Uhr bis ca. 16:00 Uhr. Diesmal habe ich meine Kamera dabei, natürlich auch meine Urlaubslektüre. Bin viel im Wasser, damit ich mir ja keinen Sonnenbrand hole (hab ich auch gepackt). Ich fotografiere und beobachte die Leute am Strand, es macht Spaß. Am Abend sitze ich dann wieder am PC. Wir fassen den Beschluss: Morgen geht es weiter, und zwar nach Figueres
(Figueras), der Geburtsstadt von S. Dali. Ich möchte gern ins Dali-Museum. Abfahrt vom Campingplatz um 08:55 Uhr. Tanken (56,34 l = 45,00 € [0,799€/l) und wir fahren die C 65 -> Llagostera -> Girona
(Gerona) auf die N II -> Figueres (Figueras). Ankunft am Dali-Museum 11:02 Uhr. Von außen schon toll anzusehen, hinein gehen wir nicht, weil, die Menschenschlange hat uns "erschlagen", zudem bekomme ich wieder Kopfschmerzen, nein schlimmer, eine richtige Migräne. - Aber
irgendwann will ich da mal rein. - Ich mache noch Fotos, gehe in ein Geschäft, um mich umzusehen. So ein
Kommerz! Ich habe keinen Sinn mehr für irgendetwas. Wir kommen nicht vom Bus-Parkplatz. Die Gebühr muss irgendwo am Schalter bezahlt werden. Endlich geschafft, nun geht es weiter mit unserer Pyrenäentour auf der N 260 -> Besalú -> Olot ->
Ripoll. Von dort auf die C26 -> Berga. Ich liege während der Fahrt flach (die kleinen Männchen in meinem Kopf hämmern unaufhörlich und unerbittlich). Sehe nichts von der herrlichen Landschaft, was ich sehr bedaure. Am Stausee kurz vor Berga machen wir Pause. Dort wage ich mich ins kühle Nass, mit dem Kopf unter Wasser, in der Hoffnung, dass die kleinen Kerle verschwinden. Wir ruhen uns aus und nach einer Stunde Tiefschlaf (vorher 2 Tabletten eingenommen) ist meine Migräne so gut wie weg. Wir fahren weiter (auf der Straße 4241: km 16 - Gegenlichtaufnahmen von Berga 18:45 Uhr), hat sich auch gelohnt, wie die Fotos beweisen. 20:00 Uhr - wild
gecampt vor dem Stausee. Wir haben wieder schönes Fleckchen gefunden, prima Wasser und eiskalt. Aber für mich keine Hürde, auch da tauche ich unter. Wir übernachten hier. Schönes Erwachen, ein Sprung ins eiskalte Nass, Fotos gemacht und um 09:35 Uhr Weiterfahrt Richtung Andorra. Stausee Guixers, die Fotos sind klasse, wegen der Spiegelung im Wasser. Von Berga an ging unsere Fahrt ständig Serpentinen bergauf und bergab. Vor Tuixen Pol de Port 1658 m hoch Dali-Felsen fotografiert (haben wir so benannt, weil er so aussieht). Nächster Halt in Fornols. In diesem kleinen Bergdorf gibt es ein schönes Restaurant, wir haben dort gegessen, aber nicht so gut, wie in Hostalric. Nun ist es nicht mehr weit bis Andorra. Ankunft auf dem Campingplatz Valira 15:00 Uhr. Wir waren beide kaputt und sind zeitig in die Koje; wieder Kopfschmerzen gehabt.
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Andorra - 3. Urlaubswoche | |
Stadtfest in la Vella - die Andorraner tanzen den Tanz der Sardanen.
Stadtfest in la Vella - abends auf dem Rummelplatz. Stadtfest la Vella - die Polizei hat sich schmuck gemacht: im Hintergrund das vorbereitete "Feuerwerk" für den Abend . Waschtag auf dem Campingplatz Valira. Mit dem "Kleinen" waren wir in der Gegend immer unterwegs.
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Sonntag, 08.08.04: Ich fühle mich richtig gut und ausgeruht. Heute wollen wir zum Stausee Engolasters
(Höhe: 1616 m). Mit Marschverpflegung und Decke machen wir uns auf den Weg. Der
Stausee ist aber keine Badesee, sondern Fischgewässer, was ich sehr bedauere. Dennoch sind wir 2 mal kurz untergetaucht. Wir haben richtig schön gefaulenzt. Am Abend sind wir nach
La Vella zum
Stadtfest, natürlich mit Kamera. Die Fotos haben wir noch am Abend überspielt und bearbeitet. Danach sind wir in die Wohnung. Die erste Nacht im Bett, endlich wieder im Bett geschlafen. Schön lange geschlafen, nach dem Frühstück Wohnung geputzt und überlegt, was noch fehlt, eigentlich fehlt noch alles. Spike darf nicht ins Schlafzimmer, hat das sofort kapiert, er ist wirklich ein schlauer Hund, versucht es immer wieder. Aber nix da. Ich ziehe durch bis Nachmittag, dann geht es noch zum Stadtfest. Abschlusstag, wieder die Kamera dabei. Es herrscht eine schöne lockere ungezwungene Atmosphäre in la
Vella. Ein Feuerwerk soll der krönende Abschluss sein, aber es gab ein Gewitter und einen lang anhaltenden Regen, es goss, wie aus Eimern. Da wir uns das Feuerwerk anschauen wollten, warteten wir im
WoMo und spielten derweil unsere Fotos ein. Der Regen hörte nicht auf. Das Auto stand neben dem WB, wir wollten in die Wohnung, gingen zum Auto vielleicht 2 - 3 m und waren durch bis auf die Haut, so als hätten wir geduscht. Nach dem Frühstück habe ich noch mal in der Wohnung Hand angelegt, danach gelesen und am Nachmittag im Supermarkt einkaufen gewesen. Am Abend sind wir noch mal mit dem Auto zum Einkauf für die Wohnung ins River gefahren. Dort haben wir einen Fernseher gekauft und uns DVD von Bon Jovi angesehen (ist nicht das Wahre). Heute werde ich endlich meine Notizen in den PC zu bringen. Sitze seit 11:00 Uhr am PC, zwischendurch wird Wäsche gewaschen, 2 x Maschinenwäsche und 2 x Handwäsche (heute ist Waschtag). Am Abend fahren wir in die Wohnung. Heute ist der letzte Tag in Andorra. Am Vormittag geht es das letzte Mal zum Einkauf. Ich möchte für meine Lieben daheim etwas Typisches mitnehmen, jedoch keine Kinkerlitzchen. Es ist gar nicht so einfach, was Passendes zu finden. Also entschließe ich mich kurzerhand für Käse, Schinken, luftgetrocknete Salami und Olivenöl. Am Nachmittag treffen wir die Reisevorbereitungen, Sachen werden gepackt und ordentlich verstaut. 'Wir bleiben in der Nacht auf dem Campingplatz, da wir früh nicht zu spät starten wollen.
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Ein Tschüssi an die immer freundliche Policia von Andorra!
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Freitag, 13.08.04: Nach einem schönen Frühstück treten wir um 09:20 Uhr die Heimreise an. Adieu, Campingplatz
Valira, adieu Andora la Vella. Als Beifahrer habe ich natürlich wieder meine Kamera startklar, will noch mal so viel Eindrücke wie möglich im Bild festhalten. In meinem Kopf habe ich sowieso alles gespeichert. Um 10:10 Uhr sind wir am Pass Envalira angekommen, dort wird getankt (40 l Diesel = 26,60 €, 0,665 €/l). Hier machen wir noch mal schöne Landschaftsaufnahmen. Es ist hier ziemlich kühl - 13°C.
Nicht zu fassen, ein kurioser Anblick die Autoschlange von Frankreich
her - die Leute kommen zum Wochenendeinkauf nach Andorra (und das
massig jedes Wochenende). Nun fahren wir durch die Pyrenäen in Frankreich, einfach wunderschön. Meine Batterie von der Kamera gibt den Geist auf, was
bedeutet, ich kann nicht mehr knipsen. Bedauerlich, denn auch in den französischen Pyrenäen ist es wunderschön. Wirklich sehr schade. Bevor wir auf die A 9 in Richtung Perpignan fahren, gehen wir noch mal in einem Einkaufszentrum Obst, Eis, Wasser, Süßes einkaufen. Meine Kamera ist wieder einsatzbereit, die Batterie geladen, und ich kann wieder fotografieren. Dann geht es weiter A 9-> Kreuz Narbonne (15:15 Uhr) -> an der Abfahrt 35 fahren wir ab nach Agde und fahren direkt an der Küste bis nach Sete an den Strand und beziehen dort 16:30 Uhr unser Nachtquartier. Erfrischen uns im Meer und faulenzen nach einer schönen, aber auch anstrengenden Fahrt. Ich habe ganz viele wunderschöne Muscheln für meine Schwägerin gesammelt (sie ist Floristin). Wir stehen noch vor Sonnenaufgang auf und stürzen uns in die Fluten. Am Strand waren jedoch auch schon 2 Leute vor uns da. Wir machen wie soll es anders sein, Fotos.
Beim Frühstück kommt die Sonne aus dem Meer getaucht, wir springen vom Frühstückstisch und können den Sonnenaufgang (05:58 Uhr) gerade noch so aufnehmen. Das muss man mal gesehen haben, fantastisch! Ab 07:20 Uhr fahren wir ab Sete -> Montpellier (07:50 Uhr), hier wird wieder eine
Maut fällig (2,80€). -> Am Kreuz Orange (08:48Uhr) fahren wir auf die A 7 ->
Montelimar. Meine Kamera kommt auch wieder zum Einsatz, ich fotografiere während der Fahrt aus dem
WoMo heraus. Wir fahren in Valence ab und tanken (63,5 l = 61,00 €, 0,96 €/l - 09:40 Uhr bis 10:20). 11:00 Uhr sind wir in Vienne
(Maut = 31,00 €). Auf einen Parkplatz machen wir Pause von 11:50 - 13:25 Uhr. Am Kreuz Beaune (14:50 Uhr) geht es dann auf die A 36 -> St. Maurice (Maud = 24,10 €). Das schöne Wetter hat sich längst verabschiedet. Je näher wir zur Grenze kommen, um so dichter werden die Wolken und ab und zu regnet es. 16:35 Uhr erreichen wir
Mulhouse -> Maut = 2,50 €. Auf dem Rastplatz Alsace wird noch mal getankt (63,00 € = 0,97 €/l), um 17:15 sind wir an der Grenze zu Deutschland. 18:42 Uhr fahren wir Karlsruhe-Süd ab und finden einen schönen Stellplatz für die Nacht. Die letzte Etappe der Reise beginnt. Wir fahren 07:00 Uhr wieder auf die Autobahn, die gleiche Strecke, wie zur Hinfahrt. Tanken 10:15 Uhr in Pegnitz (62,38 l = 62,00 €, 0,994 €/l). 15:00 Uhr sind wir in meiner Wohnung - und geschafft.
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Wieder daheim | |
Torgau |
Morgen muss ich zeitig aufstehen (05:15 Uhr klingelt der Wecker) und zur Arbeit, das wird vielleicht eine Umstellung. Nach 3 Wochen Lotterleben nun wieder der stupide Alltag in Torgau. Dennoch freue ich mich auf meine gewohnte Umgebung, meine Kinder, Freunde, Bekannten, Kollegen u. u. u.! Es war ein sehr schöner, aber auch ein für mich doch anstrengender Urlaub. Ich bin noch immer dabei die Eindrücke zu verarbeiten. Und - ich freue mich auf das nächste Urlaubsziel. Mal sehen, wohin es mich das nächste Mal zieht. |
Die Verfasserin |
Interessenten für Fotos wenden sich bitte an nora100(at)t-online.de
(C) Nora Mitdank |
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